Holz ist der älteste Brennstoff der Menschheit. Etwa drei Viertel der Wärme, die aus erneuerbaren Energien entsteht, wird mit diesem nachwachsenden Rohstoff erzeugt. Das beste Brennholz wächst übrigens direkt in den Wäldern vor unserer Haustür. Wer Holz aus der Region kauft, der macht weite Transportwege unnötig. Das schont das Klima und verkleinert den CO2-Fußabdruck.
Wenn es knistert und knackt, nach Wald und Harz duftet, wird es so richtig gemütlich. Bei Nadelhölzern ist das besonders effektvoll: Sie sind reich an Harz, das ätherische Öle enthält. Vor allem beim Feuern mit Kiefernholz knistert es leidenschaftlich. Aber auch Laubhölzer wie Birke und Buche, die ruhig und gleichmäßig brennen, verströmen einen angenehmen Duft. Wie beim Wein verhält es sich übrigens auch mit Holz: Auf die richtige Lagerung kommt es an - nicht nur auf das Alter. Nur eine korrekte Lagerung ermöglicht den nachhaltigen Trocknungsprozess, damit Ihr Holz den empfohlenen Restfeuchtegehalt von ca. 15% erreicht.
Das Verbrennen von Holz setzt genauso viel Kohlendioxid (kurz CO2) frei, wie die Bäume während ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Richtig verwendet ist Holz ein umweltgerechter Brennstoff. Deutlich mehr Emissionen als nötig entstehen zum Beispiel, wenn minderwertiges Holz verfeuert wird - oder Öfen alt und schlecht gewartet sind.